Logo Alternative

Nachhaltigkeit in einer Brauerei?!


Bei uns spielt der Gedanke an ökologisch verantwortliches Handeln und Nachhaltigkeit immer wieder eine wichtige Rolle: um Bier zu produzieren, wird grundsätzlich erst einmal viel Energie aufgewandt. Wie kann man hier nachhaltig agieren? Wie kann man Energie sparen? Aber auch Gastronomie und Verwaltung gehören zu unserem Betrieb und sind Bereiche, die immer wieder durchdacht werden müssen.

Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, aber kleinere und auch ein paar größere Ziele sind schon erreicht:

- Seit 2014 betreiben wir ein Blockheizkraftwerk und erzeugen so Wärme und Strom für den Brauprozess und den gesamten Betrieb; der überschüssige Strom wird dem öffentlichen Netz eingespeist.

- All unser Fleisch beziehen wir von der Fleischerei Rathsmann aus Lünne; zum einen haben wir damit einen Erzeuger direkt vor Ort und kurze Wege sind gesichert. Zum anderen kommt alles Schweinefleisch vom Hof Hoffrogge aus Spelle, der seinen Tieren mehr Auslauf gibt als herkömmlich vorgesehen und sie auf Stroh laufen lässt. So wird auch das Tierwohl miteinbezogen.

- Fleisch ist aus einem Brauhaus, besonders im Emsland, nicht wegzudenken, keine Frage. Wer aber doch mal darauf verzichten möchte, der darf sich bald auf unser fleischloses, vegetarisches Menü freuen! Auch sehr lecker! Und falls doch zu viele Fleischesser dabei sind, so sind zumindest all unsere Beilagen vegetarisch, damit die Vegetarier in jedem Fall immer auf ihre Kosten kommen.

- Das Gruppengeschäft, auf welches wir uns spezialisiert haben, ist wahrscheinlich die nachhaltigste Variante, die die Gastronomie zu bieten hat: unsere Küche weiß dank der vorgegebenen Personenzahlen ziemlich genau, wie viel sie an welchen Tagen vorzubereiten hat. Im Gegensatz zum klassischen à la carte wird hier nichts vorgehalten und es muss ensprechend auch nicht so viel verworfen werden, falls das Haus mal nicht so voll ist wie erwartet. Zudem ermöglicht es uns kaum einfrieren zu müssen und so fast ausschließlich frische Ware zu verwenden.

- Unsere Kaffee- und Teespezialitäten, wie auch der Zucker hierfür und der Kakao kommen vom Fairtrade-Unternehmen GEPA. Beim Zucker handelt es sich um Rohrzucker. Und die portionierten Milchpackungen wurden vor kurzem erst aus dem Brauhaus verbannt: es gibt nur noch Milch im Kännchen - viel schöner und weitaus weniger Müll!

- Mittels Digitalisierung versuchen wir unseren Papieraufwand zu minimieren. Seien Sie also nicht überrascht, wenn wir Ihre Rechnung aus der Gastronomie direkt per Mail an Sie verschicken.

- Im Büro gibts einiges zutun, aber zum Glück gibts ja Unternehmen wie die "UmweltDruckerei" oder die "Untersetzerfabrik", die versuchen möglichst ökologisch zu arbeiten und uns mit ihren Produkten (Bierdeckel, Flyer, ...) unterstützen.

- Kerzen im Brauhaus sind schön. Aber bitte ohne Aluminiumfolie!

Wir sind noch weit davon entfernt ein rundum nachhaltiges und ökologisch arbeitendes Unternehmen zu sein. Aber trotzdem begleitet uns der Gedanke ständig und auch jeder unserer Mitarbeiter wird dazu angehalten, neue Ideen einzubringen. Wenn Ihnen eine Kleinigkeit auffällt und Sie Möglichkeiten der Veränderungen sehen, sprechen Sie uns gerne an!